Der Lorbeerclan

Zeremonien und Bräuche

Zu den Mondfesten zählen Imbolc, Beltane, Lughnasadh und Samhain. Mittwinter, Mittsommer , Frühjahrtagundnachtgleiche und Herbsttagundnachtgleiche zählen hingegen zu den Sonnenfesten.

Samhain - Das Totenfest
In dieser besonderen Nacht stehen die Tore zur Anderswelt weit offen, die Kommunikation mit den Ahnen ist möglich. Energetisch begabte Katzen können den Austausch der Energieflüsse zwischen der Welt der Lebenden und der Toten an vielen Orten wahrnehmen. Auch wenn es sich dabei in Sachen Selbsterfahrung um eine ausschlussreiche Begegnung handeln kann, versuchen viele, in der Nacht von Samhain den Kontakt mit den Toten zu meiden. Schützende Rituale und ein ruhiger Abend im eigenen Bau waren daher ein weit verbreiteter Brauch. Für Druiden stellte Samhain hingegen einen der höchsten Festtage im Jahreskreis dar, an dem sie der Anderswelt Opfer darboten und die besonderen Energieflüsse für ihre magischen Rituale einsetzten
Der Clan speist gemeinsam und schmückt vorher das Lager mit Mädesüß, um sich vor Geistern und Dämonen zu schützen. 
Der Druide versucht in dieser Zeit Kontakt mit Geistern und Cait Sith selbst aufzunehmen. 

Imbolc - Das Lichterfest 
Zur Zeit der länger werdenden Tage stellte Imbolc für die Katzen eine Art “spiritueller Frühjahrsputzt” dar. Die Druiden führten vielerorts Reinigungsrituale durch und sprachen schützende Zauber über ihre Clangefährten aus. Eine zentrale Rolle nahmen das Licht und das Feuer ein.

Beltane - Das Fruchtbarkeitsfest 
Da Beltane im Jahreskreis das Gegenstück zu Samhain darstellt, sind auch an diesem Tag die Tore zur Anderswelt geöffnet. Die Ahnen blicken herüber und erfreuen sich am Zyklus des Lebens, an dem sie durch ihre Nachkommen immer noch teilhaben. 
Wie bei fast allen Frühlingsfesten spielte Feuer eine wichtige Rolle auch beim keltischen Frühlingsfest. Es spendete Wärme und symbolisierte die starke Sommersonne, welche das Leben schenkte. Der Druide entzündet ein Feuer und verbrennt duftende Kräuter und der Clan versammelt sich dort drum. 
Ein weiterer Brauch zum Frühlingsfest war das Schmücken vom Lager mit den Blüten des Stechginster, der Haselnuss, der Eberesche und des Weißdorn. 
Der Maibusch war ein ebenso blumiges Ritual. Dabei wurden Weißdorn oder Eberesche Büsche und Zweige mit Blumen lebensfroh dekoriert. Opfergaben waren mit die wichtigsten Beltane Rituale bei den Feierlichkeiten. So wurden dem Gott vornehmlich Mäuse als Opfer dargeboten. Später entwickelten sich daraus die Festgelage, bei denen vor allem viel gemeinsam gespeist wurde

Lughnasadh - Das Erntefest 
In dieser Zeit werden viele wichtige Heilkräuter geerntet. Der ganze Clan unterstützt den Heiler beim sammeln und sortieren. 
Die Druiden wandten sich in dieser Zeit vorwiegend dem Wetter zu. Sie nutzten Stäbe aus Buchen- oder Pappelholz, um Rituale durchzuführen, die für eine trockene Erntezeit sorgen sollten. Auch Opfergaben an den Gott und waren zu Lammas weit verbreitet, beispielsweise um sich für eine reiche Ernte zu bedanken, oder um nach einer mäßigen Ernte für bessere Erträge im nächsten Jahr zu bitten

Jul - Die Wintersonnenwende 
Jul ist die Zeit der Wintersonnenwende (auch Yule, Meán Geimredh und Alban Arthuan genannt)
Die Mittwinternacht ist die längste Nacht im Jahresverlauf. Das Mittwinterfest dauerte im Allgemeinen mehrere Tage.
Man nennt das Fest: Alban Arthuan, Meán Geimredh oder auch Julfest.
Es ist ein Fest der Dunkelheit, aber auch gleichzeitig ein Fest des Lichtes, denn an diesem Tage wird das Licht „wiedergeboren“ – Das Licht hat die Dunkelheit besiegt, das Licht kehrt zurück. In dieser Nacht wird die Sonne neu geboren. 
Die Druiden feierten das Mittwinterfest häufig gemeinsam mit Ahnen und Göttern im kleinen, familiären Kreis und beschenkten sich dabei. Das Lager
wurde mit immergrünen Zweigen geschmückt. Dieses Grün erinnerte daran, dass jetzt das Licht und das Grün langsam in die Natur wiederkehren. 

Ostara - Die Frühlings-Tagundnachtgleiche 


Ostara (auch Meán Earrach oder Alban Eiler) ist die Zeit der Frühlings-Tagundnachtgleiche.Ostara ist der Frühling überall in der Natur sichtbar geworden: der "Tag" wird nun von Monat zu Monat länger; Blumen sprießen, die Zugvögel sind zurück und beginnen zu nisten. Deshalb gilt Ostara auch als das keltische "Vogelfest" des Frühlings. Vögel sind daher auch ein Hauptbestandteil dieses Festes. Sie symbolisieren eine traditionelle Verbindung der Druiden zu den Vögeln. Das Ei gilt als ein Symbol der Fruchtbarkeit und Wiedergeburt.
Der Clan trifft sich und alle verspeisen gemeinsam Vögel. Der Druide opfert Vögel für Cait Sith. Hochrangige Katzen schmücken sich mit den Federn. 

Litha - Die Sommersonnenwende 
Litha (auch Meán Samhraidh, Alban Hefin, Alban Heruin oder Alwan Eruin) ist die Zeit der Sommersonnenwende (Mittsommer) und ist somit der längste Tag im Jahr. Es gehört zu den Sonnen- und Feuerfesten. Es ist aber auch das Fest der Eichen und der Magie. Mittsommerfest ist eines der ältesten Feste überhaupt. Zu Mittsommer steht die Sonne am Höchsten und besitzt damit die größte Kraft. Litha ist demnach ein Fest, das den Höhepunkt der Fruchtbarkeit der Natur sowie die Macht und Kraft der Sonne verkörpert. Nach Mittsommer werden die Tage aber wieder kürzer und die Kraft der Sonne geringer. Es kommt die Zeit, in der die Ernte heranreift.
Der Clan geht zusammen auf die Jagd und tauscht untereinander die Beute. Häufig wird die Beute mit Beerensäften gefärbt. Teile werden als Opfer verbrannt. Oftmals malen sich Lehrlinge mit Beeren an. 






Mabon - Die Herbst-Tagundnachtgleiche 


Es sind die Tage, an denen Tag und Nacht ein zweites Mal im Jahreslauf gleich lang sind.  Es wird auch Alban Eluen genannt. 
Zu Mabon war die Ernte der Kräuter abgeschlossen und es konnte dem Gott für den Erntesegen gedankt werden. Buntes Laub wird verbrannt und oftmals schmücken sich die Katzen mit Blättern und Nüssen. Es wird eine traditionelle Nussjagd veranstaltet. Die Lehrlinge trainieren das Klettern und sammeln direkt vom Baum Nüsse. Später werden diese in bestimmten Mustern ausgelegt um Tiere anzulocken. Der ganze Clan lauert an verschiedenen Stellen um die Tiere zu fangen. 




Deuchainn - Die Prüfung
Wenn ein Lehrling zum Krieger wird, muss er eine schwere Prüfung bestehen. Seine Aufgabe ist es, die vier Elemente zu überleben. Auf einem Hohen Berg muss er der Luft trotzen (Stärke) , in einem Vulkan das Feuer bestehen(Mut) , in einem Fluss das Wasser bekämpfen (Ausdauer) und in einem Tunnel die Erde überleben (Orientierung) . Jeder dieser Teile dauert einen ganzen Tag. Schafft der Lehrling diese Prüfung feiert der ganze Clan das Fest tlachd. Der neu ernannte Krieger bekommt einen neuen Namen und wird mit Beute beschenkt. Der Druide spricht verschiedene Zauber aus, die dem neuen Krieger Schutz, Kraft und Mut geben soll.
Als Lehrling haben die neuen Krieger neben Kampf und Jagd auch Überlebenstraining gehabt, um in Extremsituationen klar zu kommen. Einen Mond vor der Prüfung geht der Lehrling zum Druiden und frisst besondere Kräuter und der Druide spricht Zauber über ihn, die ihn unterstützen sollen. 

ghealach slàn -  Die Mondvolle 
Jeden Vollmond trifft sich der Clan, teilt Beute und täuscht Neuigkeiten aus.

gealach ùr - Die Mondlose 
Zur Zeit des Neumonds trifft sich der Clan und der Druide erzählt die Geschichten des Clans, die er in Knochen verewigt hat.

Tiodhlacadh nam marbh - Die Totenbestattung 
Wenn eine Katze stirbt, wird ihr Körper vom Druiden gewaschen und mit Kräutern und  Blättern eingerieben. Dazu zählen Esche, Krokus, Narzisse und Efeu. Diese stehen für Tod, Lebe, Wiedergeburt und Vergänglichkei. Dem Toten wird ein Lorbeerblatt, labhrais, unter sie Zunge gelegt, welches Unsterblichkeit repräsentiert. Nun wird der Leichnam in der Mitte des Lagers hingelegt und der Druide erzählt die Geschichte dieser Katze. Anschließend verabschieden sich alle von dem Toten und die Weisen beerdigen ihn. 



 nach oben
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden